Jana: | Heute ist Donnerstag, der 22. Mai 2025. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres wöchentlichen Programms „News in Slow German“ für Fortgeschrittene! Hallo allerseits! Hallo Michael! |
Michael: | Hallo Jana! Ein herzliches Willkommen an alle unsere Hörerinnen und Hörer! |
Jana: | Wie immer diskutieren wir im ersten Teil unseres Programms aktuelle Ereignisse der Woche. Wir beginnen mit einem Gespräch über das Projekt Esther der Heritage Foundation, dessen Ziel es ist, den pro-palästinensischen Aktivismus in den USA zu zerstören. Dieses Projekt soll angeblich Antisemitismus bekämpfen. Es scheint jedoch, als würde es sich hinter einer pro-israelischen Haltung verstecken, um weiß-nationalistische Ziele zu verfolgen. Anschließend sprechen wir über einen Bericht, der beschreibt, dass rechtsextreme Bewegungen in der EU die Frustration junger Männer unter 25 Jahren über den Verlust traditioneller Attribute der Maskulinität ausnutzen. Dazu zählt der Verlust eines festen Arbeitsplatzes und der finanziellen Unabhängigkeit. Der wissenschaftliche Teil unseres heutigen Programms befasst sich mit einer Studie, die zeigt, dass französische Männer eine 26 % höhere CO2-Bilanz als französische Frauen haben, was auf Fleischkonsum und Autos zurückzuführen ist. Und zum Schluss sprechen wir über Barbies Schuhwerk. 65 Jahre Veränderungen der Rolle der Frau in der Gesellschaft spiegeln sich auch in Barbies Schuhen wider. |
Michael: | Von Stöckelschuhen zu flachen Schuhen. Barbie geht mit der Zeit! |
Jana: | Ja, von einem Fußwinkel von 40 Grad, den Barbie in den ersten 30 Jahren hatte, auf null. Aber darüber werden wir später sprechen. Jetzt erzähl uns bitte, worüber wir im zweiten Teil des Programms sprechen werden. |
Michael: | Wie immer sind unsere Dialoge über Grammatik und Redewendungen der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Unsere erste Diskussion wird viele Beispiele für unser heutiges Grammatikthema enthalten – Separable Verbs in the Present Tense. Und unser letzter Dialog wird den Gebrauch einer weiteren deutschen Redewendung veranschaulichen – In den sauren Apfel beißen. |
Jana: | Sehr gut! Ich denke, wir können beginnen. |
Michael: | Worauf warten wir noch? |
Jana: | Los geht‘s! |

Ende April entsandte die Heritage Foundation ein Team nach Israel, um sich mit einflussreichen Politikern zu treffen und ihr Projekt Esther zu diskutieren. Das Projekt ist nach einer biblischen Königin benannt, der die Rettung der Juden zugeschrieben wird. Es zielt darauf ab, die pro-palästinensische Bewegung in den USA zu zerschlagen und Kritiker Israels als Teil eines „terroristischen Unterstützungsnetzwerks“ zu kennzeichnen.
Das Projekt Esther wurde nach dem Hamas-Angriff auf Israel im Oktober 2023 ins Leben gerufen. Es beschreibt einen Plan zur Bekämpfung des Antisemitismus durch die Entfe

In den letzten Jahren ist in vielen europäischen Ländern ein deutlicher Anstieg der Unterstützung für rechtsextreme Parteien zu verzeichnen, insbesondere bei Männern unter 25 Jahren. Laut einem vor Kurzem vom European Policy Centre veröffentlichten Bericht ist die Wahrscheinlichkeit, dass junge Männer in Kroatien, Finnland, Spanien, Portugal und Dänemark rechtsextreme Parteien wählen, mehr als viermal so hoch wie bei jungen Frauen.
Dem Bericht zufolge ist diese Entwicklung auf eine Gegenreaktion gegen den Feminismus, die Schwächung männlicher Privilegien und die schwierigen wirtschaftlichen Bed

Eine am 14. Mai veröffentlichte Studie des Grantham Research Institute on Climate Change and the Environment an der London School of Economics zeigt, dass die CO2-Bilanz von Männern in Frankreich 26 % höher ist als die von Frauen. Dies ist in erster Linie auf die Nutzung bzw. den Konsum von Gütern zurückzuführen, die als „geschlechtsstereotyp“ gelten, wie Autos und rotes Fleisch.
Die Studie, für die 15.000 Personen befragt wurden, zeigt, dass das Emissionsgefälle zwischen den Geschlechtern ähnlich groß sein könnte wie das zwischen Niedrigverdienenden und Besserverdienenden. Auch die Haushaltsdy

In einer Studie, die letzte Woche in der Zeitschrift PLOS ONE veröffentlicht wurde, wurden fast 3.000 Barbie-Puppen aus 65 Jahren analysiert. Dabei zeigt sich ein klarer Trend weg von Absatzschuhen hin zu flachen Schuhen, was die sich verändernden Arbeitsnormen und gesellschaftlichen Erwartungen widerspiegelt. Anfangs gab es Barbie nur mit hohen Absätzen. In den ersten 30 Jahren hatte sie einen Fußwinkel von 40 Grad.
Ab 1990 wurden mit der Einführung verschiedener beruflicher Rollen, wie Paläontologin und McDonald's-Angestellte, jedoch Barbie-Versionen mit flachen Füßen zunehmend beliebter. Mit
Geschichte der Tiefkühlpizza
Jana: | Die Tiefkühlpizza gehört in Deutschland wie kein anderes Lebensmittel zum Alltag dazu. Verschiedene Hersteller überbieten sich mit neuen Kreationen oder preisen klassische Varianten an, die noch besser schmecken sollen. Völlig in Vergessenheit geraten ist die Geschichte hinter dem Erfolgsrezept. |
Michael: | Zum Glück bist du ja hier und kannst uns alle darüber aufklären. |
Jana: | Magst du gerne Tiefkühlpizza? |
Michael: | Ja klar, Pizza Salami ist meine Lieblingsvariante. Davon könnte ich gleich mehrere hintereinander aufessen. Aber nun teile mir doch bitte endlich mit, welche Geschichte hinter meinem Lieblingsessen steckt. |
I. Theory
In German, certain prefixes are added to verbs to add nuance to the original verb’s meaning or produce an entirely different meaning. These prefixes are typically prepositions and when the verb is conjugated, they separate from the verb stem and take a position later in the sentence.Similar verbs are seen in English. They are called phrasal verbs:
To break up: The police broke the fight up.
To turn off: Before leaving, I turn the lights off.
To hand out: I handed the posters out.
German examples:zustimmenIch stimme dir zu.I agree with you. einladenIch lade sie zur Party ein.I invite her to the party. ankommenWann kommt der Zug an?When does the train arrive? |
Margot Friedländer: „Seid Menschen!“
Michael: | Margot Friedländer ist am 9. Mai im Alter von 103 Jahren gestorben. Genau an diesem Tag sollte sie mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik geehrt werden. Sie gilt vielen als Jahrhundertdeutsche. Sie war Holocaust-Überlebende und engagierte sich in ihrem letzten Lebensabschnitt unermüdlich als Zeitzeugin des schlimmsten Abschnitts der deutschen Geschichte. Wir müssen nun in den sauren Apfel beißen und ohne ihre mahnende Stimme der Versöhnung auskommen. |
Jana: | Das wird in der Tat schwierig. Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus in Deutschland wieder einen Aufschwung erlebt, bräuchten wir sie mehr denn je. |
- Ich rufe dich morgen an.
Kann ich dich morgen anrufen?
Ich rufe dich an morgen. -
Übersetzt sie das ganze Buch?
Setzt sie das ganze Buch über?
Ich kann dieses Buch nicht übersetzen. - Vorbeikommst du am Samstag?
Kommst du am Samstag vorbei?
Sie kommt jeden Tag vorbei. - Sie lernten einander kennen.
Sie kennenlernten einander.
Kennen Sie einander schon? - Ich stimme dir nicht zu.
Stimmst du ihnen zu?
Dieser Aussage stimmen wir nicht zu. - Der Professor beantwortet die Frage.
Die Professoren beantworten die Frage.
Diese Frage ich nicht beantworten kann.
vorlesen | zumachen | abfliegen | nachdenken | reinkommen fernsehen | durchführen | einschlafen | zurückfahren | vorstellen |
- Kannst du die Tür , bevor wir ausgehen?
- Darf ich Ihnen meine Frau ?
- Wir haben Eintrittskarten. Dürfen wir ?
- Der Schüler das Gedicht .
- Das Flugzeug wird bald .
- du jeden Abend nach der Arbeit ?
- Manchmal ich auf der Couch .
- Das ist eine schwierige Frage; ich muss mal .
- Wann heute du von den Alpen ?
- ihr das Projekt ?