| Sabine: | Heute ist Donnerstag, der 8. Mai 2025. Willkommen zu einer neuen Folge unseres wöchentlichen Programms „News in Slow German“ für Fortgeschrittene! |
| Hanna: | Ein herzliches Willkommen an alle unsere Hörerinnen und Hörer! |
| Sabine: | Im ersten Teil unseres Programms geht es wie immer um aktuelle Ereignisse. Wir beginnen mit der Einstufung der AfD als rechtsextremistische Organisation in Deutschland. Das Bundesamt für Verfassungsschutz begründet dies mit den ausländerfeindlichen Positionen der Partei. Anschließend analysieren wir den aktuellen Stand des Populismus in aller Welt. Es war erwartet worden, dass Donald Trump den etablierten Zentrismus mit einer globalen populistischen Revolte zerschlagen würde, aber seine turbulente zweite Präsidentschaft könnte das Gegenteil bewirken. Danach sprechen wir über die Ergebnisse der Global Flourishing Study, die letzte Woche veröffentlicht wurde. Und unser letztes Thema ist einer Diskussion über die angemessene Kleidung von Staatsoberhäuptern gewidmet. US-Präsident Donald Trump wurde dafür kritisiert, bei der Beerdigung von Papst Franziskus gegen die Anstandsregeln verstoßen zu haben. |
| Hanna: | Er trug einen saphirblauen Anzug und eine hellblaue Krawatte zu einer Beerdigung! Warum hat er das wohl getan? |
| Sabine: | Das werden wir gleich näher diskutieren. Jetzt verrate uns doch bitte die Themen des zweiten Teils des Programms. |
| Hanna: | Der Rest des Programms wird sich mit der deutschen Sprache und der deutschen Kultur befassen. Im Grammatikdialog gibt es viele Beispiele zum heutigen Thema: Regular Verbs in the Present Tense (Präsens). Und unser letzter Dialog wird den Gebrauch einer weiteren deutschen Redewendung veranschaulichen – Nicht jemandes Bier sein. |
| Sabine: | Wunderbar! Bist du startklar? |
| Hanna: | Ich bin startklar! |
| Sabine: | Na dann, los geht's! |
Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) als rechtsextremistische Vereinigung eingestuft. Diese Einstufung erlaubt es den Behörden, die Überwachung der Partei zu verschärfen, während gleichzeitig die Debatte im Land über ein gesetzliches Verbot der Partei an Fahrt aufnimmt. Die AfD, die zuvor als „mutmaßliche“ Bedrohung eingestuft worden war, ist für ihre einwanderungsfeindliche und kremlfreundliche Haltung bekannt.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz kam zu dem Schluss, dass die rassistischen und antimuslimischen Ansichten der AfD im Widerspru
Die Erwartung, dass Donald Trump während seiner zweiten Präsidentschaft eine Revolte der globalen Populisten gegen das politische Establishment anheizt, hat sich nicht erfüllt. Statt Unterstützung zu finden, haben seine Machtansprüche und seine umstrittenen politischen Maßnahmen, wie zum Beispiel die Zollkriege, im Ausland für Verärgerung gesorgt. Führende Politiker, die Trump offen kritisieren, haben vor Kurzem Wahlen in Kanada und Australien gewonnen.
Selbst Politiker in Ländern, in denen keine Wahlen bevorstehen, mussten sich neu auf den Umgang mit Trump ausrichten. Der britische Premiermini
Am 30. April veröffentlichte die Harvard-Universität die Ergebnisse der Global Flourishing Study. An dieser Studie zur Bewertung des Wohlbefindens nahmen rund 200.000 Personen aus 22 geografisch und kulturell unterschiedlichen Ländern teil. Der Studie zufolge steht Indonesien an erster Stelle des Wohlbefindens, gefolgt von Israel, Mexiko und den Philippinen.
Die Studie betont den Unterschied zwischen Glücklichsein und Wohlbefinden, wobei Wohlbefinden mehrere Dimensionen des Wohlergehens umfasst, wie Gesundheit, finanzielle Sicherheit, Lebenssinn und zwischenmenschliche Beziehungen. Die Studie z
Donald Trumps Kleidung bei der Beerdigung von Papst Franziskus – ein blauer Anzug und eine hellblaue Krawatte – hob sich von dem traditionellen Schwarz anderer Staatsoberhäupter ab. Die Kleidervorschriften des Vatikans für päpstliche Beerdigungen sehen vor, dass Männer dunkle Anzüge mit schwarzen Krawatten und einem schwarzen Knopf am linken Revers der Jacke tragen. Trump wurde für seinen Verstoß gegen das Protokoll des Vatikans kritisiert.
Einige verteidigten Trumps Wahl als Ausdruck von Klasse und lobten ihn als Verkörperung des Images von Amerika. Kritiker wiesen jedoch darauf hin, dass sein
Führerschein wird immer teurer
| Hanna: | Deutschland ist ein Land der Autos. Und der Autofahrer. Doch wer ein Fahrzeug steuert und damit individuell und flexibel mobil ist, braucht einen Führerschein, für den man tief in die Tasche greifen muss. Gerade für junge Leute in ländlichen Regionen, die auf ein Auto angewiesen sind, wird es zunehmend zum Problem, wenn der Führerschein eine Menge Geld kostet. |
| Sabine: | Autofahren stellt immer mehr einen Luxus und ein Privileg für Reiche in Deutschland dar, obwohl das Auto weiter das Verkehrsmittel Nummer eins bleibt. |
| Hanna: | Das klingt, als ob du diesen Satz auswendig gelernt hättest. |
I. Theory
In German, the present tense functions in a very similar way to the present in English: verbs take different forms based on the pronoun with which they are used (I walk, he walks, you go, she goes). The German present tense has a slightly wider range of meaning than the present in English, in the sense that a verb in the simple present in German translates to both the simple present as well as the present progressive in English.The simple present tense expresses a habitual action, a state or condition, or an action done at the moment of speaking, ex. I do, I speak, I learn, etc.
Pflicht zur Akzeptanz von Kartenzahlungen soll kommen
| Sabine: | Wenn ein Ausländer nach Deutschland kommt und in einem Geschäft oder Restaurant mit Karte oder Handy bezahlen will, dann kommt meist eine böse Überraschung. Die Akzeptanz von Kreditkarten oder modernen Handyzahlungen ist in Deutschland verschwindend gering. Deutschland gilt dann als mittelalterlich, denn Barzahlungen sind nicht jedermanns Bier. |
| Hanna: | Na ja, die ganze Sache mit der blöden Umtauscherei an den Wechselstuben mag wirklich niemand. Mein Bier ist das auch nicht. Aber es sind nicht nur Ausländer. Die Hälfte der Deutschen spricht sich dafür aus, auch mit Karte oder anderem bezahlen zu dürfen. |
Angewendet wird die Redewendung nicht jemandes Bier sein hauptsächlich in der verneinten Form („Das ist nicht mein Bier“). Sie kann aber auch ohne Verneinung gebraucht werden, wenn jemand sich zu einer Ang
- Wir auf dem Fest. (tanzen)
- du lieber Bier oder Wein? (trinken)
- Meine Schwester in einem Büro. (arbeiten)
- Der Autor einen neuen Roman. (schreiben)
- Woher die Touristen? (kommen)
- Das Kind gern Fußball. (spielen)
- Die Polizei mir, was passiert ist. (sagen)
- Warum du Deutsch? (studieren)
- Wir in Berlin. (wohnen)
- ihr im See? (schwimmen)
| kochen | arbeitest | macht | sehen | arbeite machst | regnet | segle | schwimme | bleiben |
B: Ja, wenn ich Freizeit habe.
A: Ach so. du viel?
B: Ja, ich fast jeden Tag.
A: Was du am Wochenende?
B: Ich gern und wenn das Wasser warm ist, ich auch.
A: Und wenn es ?
B: Wenn es regnet, mein Freund und ich drinnen.
A: Was ihr zu Hause?
B: Wir oft Filme und mein Freund gern.
A: Schön.