Clara: | Heute ist Donnerstag, der 20. September 2018. Herzlich willkommen zu unserer wöchentlichen Ausgabe von „News in Slow German“! Hallo liebe zu Hörer! Hallo Michael. |
Michael: | Hallo Clara! Hallo zusammen! |
Clara: | Im ersten Teil unseres Programms geht es um aktuelle Ereignisse. Wir beginnen mit zwei großen Stürmen, die letzte Woche verschiedene Teile der Welt getroffen haben und dort seitdem Menschenleben fordern und große Schäden anrichten – Hurrikan Florence und Taifun Mangkhut. Anschließend sprechen wir über ein Treffen, das am Montag zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan stattfand. Danach werden wir uns über den Global Emotions Report 2018 unterhalten, der letzte Woche vom Umfrage-Institut Gallup veröffentlicht wurde. Und wir beenden diesen Teil des Programms mit der 28. Verleihung des Ig-Nobelpreises am vergangenen Donnerstag an der Harvard University. |
Michael: | Die Nachrichten in dieser Woche waren schlimm. So viele Menschen sind vom Hurrikan Florence betroffen, und jetzt hat dieser Taifun auch noch so große Schäden angerichtet. |
Clara: | Ja. Millionen von Menschen wurden evakuiert, viele haben alles, was sie hatten, verloren oder noch Schlimmeres erleben müssen. |
Michael: | Es ist wirklich sehr traurig ... |
Clara: | Da hast du recht … Lass uns jetzt aber erst mal mit unseren Ankündigungen weitermachen. Im zweiten Teil unseres Programms wird es um die deutsche Kultur und die deutsche Sprache gehen. Im Grammatikteil besprechen wir heute Dativpräpositionen. Und wir beenden unser Programm mit einer neuen deutschen Redewendung: „Die Kirche im Dorf lassen“. |
Michael: | Ich bin dann soweit, Clara! |
Clara: | Wunderbar, Michael! Na dann los! |
Zwei gewaltige Stürme ereigneten sich Ende letzter Woche und am Wochenende in gegenüberliegenden Teilen der Welt. Am vergangenen Freitag traf Hurrikan Florence in North Carolina in den USA auf Land. Am Samstag erreichte der Taifun Mangkhut die Philippinen und dann später am Samstag und Sonntag Hongkong und Südchina.
Am Montag einigten sich der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan auf einen Plan zur Einrichtung einer entmilitarisierten Zone in der syrischen Region Idlib, der letzten Rebellenhochburg. Die Vereinbarung soll eine drohende humanitäre Krise verhindern.
Die Zone soll 15 bis 25 Kilometer breit sein und die syrischen Streitkräfte und die Rebellen separieren. Sie soll bis zum 15. Oktober eingerichtet werden. Schwere Geschütze wie Panzer, Granatwerfer und Artilleriewaffen sollen bis dahin aus der Zone abgezogen werden. Dschihadistische Gruppen müssen si
„Die Welt ist gestresster, besorgter, trauriger und schmerzerfüllter, als wir es je zuvor gesehen haben.“ So lautet die Schlussfolgerung des Global Emotions Report 2018, der am vergangenen Mittwoch vom Umfrage-Institut Gallup veröffentlicht wurde. Negative Gefühle wurden von Menschen aus aller Welt in Rekordhöhe gemeldet, während die Anzahl positiver Erfahrungen im Vergleich zu den Vorjahren etwas gesunken ist.
Der Bericht, der seit 2006 jedes Jahr erstellt wird, basierte auf Befragungen von insgesamt rund 150.000 Menschen aus 147 Ländern. Die Menschen wurden nach ihren positiven und negative
Achterbahnfahrten können das Ausscheiden von Nierensteinen beschleunigen, und durch das Quälen von Voodoo-Puppen kann man seine Wut auf mobbende Vorgesetzte loswerden. Dies waren einige der Forschungsergebnisse, die bei der diesjährigen Verleihung des Ig-Nobelpreises gewürdigt wurden, die letzten Donnerstag an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts, stattfand.
Mit der vom Magazin Annals of Improbable Research organisierten Preisverleihung werden Leistungen geehrt, die „Menschen zuerst zum Lachen bringen und dann zum Nachdenken anregen“. Die Zeremonie findet seit 1991 jedes Jahr stat
Clara: | Ich habe neulich einen Ausflug von meiner Lieblingsstadt zum Drachenfels gemacht. |
Michael: | Im Siebengebirge? |
Clara: | Im Siebengebirge. |
Michael: | Du weißt, dass der Name Siebengebirge eine völlige Fehlbezeichnung ist, richtig? |
Clara: | Wieso das? Ich persönlich bin von dem Namen immer begeistert gewesen. |
Michael: | Die Berge im Siebengebirge sind gerade mal an die 400 Meter hoch, wenn es hochkommt. Das kann wohl kaum als Gebirge gelten, nicht mal in der Nähe von Köln. |
Michael: | Warst du schon einmal auf Borkum? |
Clara: | Das ist eine Insel in der Nordsee, oder? |
Michael: | Ganz genau, in Ostfriesland. |
Clara: | Ich war noch nie dort. Aber du möchtest mir jetzt bestimmt etwas darüber erzählen, stimmt’s? |
Michael: | Ich wollte eigentlich auf das Thema Offshore-Windanlagen zu sprechen kommen. |
Clara: | In der Nordsee gibt es bestimmt eine Menge davon. Wind gibt es dort jedenfalls in Hülle und Fülle. |
Michael: | Du weißt also schon, um was es sich handelt? |