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12 April 2018

Episode #92

5 April 2018

Episode #91

29 March 2018

Episode #90

22 March 2018

Episode #89

15 March 2018

Episode #88

8 March 2018

Episode #87

1 March 2018

Episode #86

22 February 2018

Episode #85

15 February 2018

Episode #84

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Introduction

Lisa: Heute ist Donnerstag, der 15. März 2018. Herzlich willkommen zu unserer wöchentlichen Ausgabe von „News in Slow German“! Hallo, liebe Zuhörer! Hallo Phillip!
Phillip: Hallo Lisa! Hallo zusammen!
Lisa: In der ersten Hälfte unseres Programms befassen wir uns mit den Ereignissen der Woche aus aller Welt. Wir sprechen über den Vorschlag von Marine Le Pen, der Chefin der rechtsextremen französischen Partei „Front National“, den Namen der Partei zu ändern. Danach diskutieren wir die Entlassung von US-Außenminister Rex Tillerson und die Ankündigung seines Nachfolgers. Anschließend besprechen wir das Ergebnis einer Studie, die in der Märzausgabe der Zeitschrift Social Science & Medicine veröffentlicht wurde und die sich mit den Auswirkungen von „Bumerang-Kindern“ auf die Lebensqualität ihrer Eltern beschäftigt. Und zum Abschluss sprechen wir über die beiden wertvollsten Reisepässe der Welt.
Phillip: „Bumerang-Kinder“? Davon habe ich ja noch nie gehört!
Lisa: Das ist ein Ausdruck für erwachsene Kinder, die wieder bei ihren Eltern einziehen.
Phillip: Das ist aber doch nichts Neues.
Lisa: Stimmt, Phillip! Das ist nichts Neues, aber der Trend nimmt zu.
Phillip: Und warum soll das schlecht sein? Eltern sind doch immer so traurig, wenn ihre Kinder ausziehen ...
Lisa: Dafür gibt es wohl einige Gründe. Damit werden wir uns gleich etwas ausführlicher befassen. Beenden wir jetzt erst einmal unsere Einleitung. Im zweiten Teil unseres Programms wird es, wie immer, um die deutsche Kultur und die deutsche Sprache gehen. Im Grammatikteil unseres Programms besprechen wir heute die Verwendung von Ausdrücken mit „machen“. Und wir schließen unser Programm in dieser Woche mit einer neuen deutschen Redewendung ab: „Seinen Senf dazugeben“.
Phillip: Klingt gut, Lisa! Los geht's!
Lisa: Ja, Phillip — los geht's. Fangen wir an!
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15 March 2018

Nach ihrer erneuten Wiederwahl zur Parteichefin der rechtsextremen französischen „Front National“ am vergangenen Sonntag schlug Marine Le Pen vor, den Namen der Partei zu ändern. Auf dem Parteitag in Lille gab sie bekannt, die Partei in „Rassemblement National“ (Nationaler Zusammenschluss) umbenennen zu wollen. Sie sagte, dies würde ein „Aufruf sein, sich uns anzuschließen“.

Dieser Schritt ist Teil umfassender Bemühungen, der Partei, die rassistische und antisemitische Prinzipien vertritt, ein besseres Image zu verleihen. Le Pen sagte am Sonntag, dass der Name „Front National“ eine „psychologische Barriere“ sei, die viele Wähler davon abhalte, die Kandidaten der Partei zu unterstützen. In den kommenden Wochen müssen die Parteimitglieder in einer Briefwahl über die Änderung des Namens abstimmen.

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15 March 2018

Der US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag seinen Außenminister Rex Tillerson entlassen. Dieser Schritt wird wahrscheinlich zu Änderungen in der Außen- und Wirtschaftspolitik des Landes führen. Trump gab auf Twitter bekannt, dass der derzeitige CIA-Direktor Mike Pompeo Tillerson als obersten Diplomaten des Landes ablösen wird.

Wie die New York Times berichtete, erfuhr Tillerson von seiner Entlassung aus einem Tweet von Trump. Seine Beziehung mit dem Präsidenten war seit einiger Zeit angespannt. Trump und Tillerson hatten verschiedene Meinungen zu wichtigen außenpolitischen Fragen, wie das

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15 March 2018

Wenn erwachsene Kinder wieder bei ihren Eltern einziehen, verringert sich die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Eltern erheblich. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der London School of Economics and Political Science. Die in der Märzausgabe der Fachzeitschrift Social Science & Medicine veröffentlichten Ergebnisse zeigten, dass dieser Effekt nur dann auftrat, wenn keine anderen Kinder zu Hause wohnten und nicht, wenn noch andere Kinder bei ihren Eltern lebten.

Die Forscher analysierten Daten aus 17 europäischen Ländern, die zwischen 2007 und 2015 gesammelt wurden. Zur Bewertung de

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15 March 2018

Staatsangehörige von Japan und Singapur können nach einem im letzten Monat veröffentlichten Bericht zum Henley-Index mehr Länder ohne Visum bereisen als die Bürger jedes anderen Landes. Laut Henley & Partners, einer Beratungsfirma im Bereich Staatsbürgerschaftsplanung, erlauben Reisepässe aus Japan und Singapur die visafreie Einreise in 180 von insgesamt 219 Ländern und Gebieten.

Die beiden asiatischen Länder verdrängten damit Deutschland von der Spitzenposition, die das Land in den vergangenen fünf Jahren belegt hatte. Anfang Februar hatte Usbekistan die Visumpflicht für Staatsangehörige Japa

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Lisa: Ist dir mal aufgegangen, was für ein Witzverein unser Bundesnachrichtendienst ist und eigentlich schon immer war?
Phillip: Du, ich glaube, der BND hat Fortschritte gemacht. Ich meine, vor der Wiedervereinigung der Bundesrepublik mit der ehemaligen DDR war die Inkompetenz des BND natürlich nicht zu überbieten. Da wimmelte es in Deutschland nur so von Ost-Spionen und Romeos, die sich an ältere Sekretärinnen in höheren Positionen rangemacht haben und dergleichen.
Lisa: Naja, wenn wir diesen gedanklichen Ausflug in das Nachkriegsdeutschland machen, muss allerdings gesagt werden, dass es für ostdeutsche Agenten natürlich sehr einfach war, im Westen zu spionieren. Die Ostdeutschen hatten die gleiche Sprache und die gleiche Kultur. Es war so, als würden sie einen Ausflug machen.
Phillip: Andersherum war es viel schwieriger. Die DDR war ein Überwachungsstaat. Da jemanden einzuschleusen, der da nicht hingehörte, müsste wesentlich schwieriger gewesen sein. Überleg mal, die Angaben, die ein West-Spion dort in der DDR hätte machen müssen!
Lisa: Die Bundesrepublik macht nach wie vor keine öffentlichen Angaben über westdeutsche Spione in der DDR.

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Lisa: Der Frühling kommt langsam, ich kann es fühlen! Ich möchte einfach nur nach draußen gehen und aus voller Kehle singen.
Phillip: Bitte nicht Lisa, das kannst du mir nicht antun!
Lisa: Manchmal brauchst du deinen Senf wirklich nicht dazugeben! So schlecht singe ich nun wirklich nicht, oder?
Phillip: Naja, für eine Gesangskarriere, glaube ich, reicht es nicht ganz. Sogar als Minnesänger würdest du kein Glück haben.
Lisa: Du bist wie immer so charmant, Philipp. Wer waren denn noch mal die Minnesänger?
Phillip: Walther von der Vogelweide? Hast du den Namen schon mal gehört?
Lisa: Nein, ich kenn zwar einen Walther, der ist aber nicht von der Vogelweide, wo auch immer die ist!
Phillip: Ach Lisa, hast du schon mal was von den Trobadoren gehört?

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