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29 June 2017

Episode #51

22 June 2017

Episode #50

15 June 2017

Episode #49

8 June 2017

Episode #48

1 June 2017

Episode #47

25 May 2017

Episode #46

18 May 2017

Episode #45

11 May 2017

Episode #44

4 May 2017

Episode #43

Speed 1.0x
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Introduction

Lisa: Heute ist Donnerstag, der 1. Juni 2017. Herzlich willkommen zu unserer wöchentlichen Ausgabe von News in Slow German! Hallo an alle Zuhörer!
Phillip: Hallo Lisa! Hallo allerseits!
Lisa: Im ersten Teil unseres Programms sprechen wir über die Bemerkungen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass Deutschland sich nicht länger völlig auf die USA und Großbritannien verlassen könne. Weiter geht es mit dem Anschlag in einem Zug in Portland, Oregon, am vergangenen Freitag. Außerdem sprechen wir über die Ergebnisse einer von einer internationalen Forschungsgruppe durchgeführten Studie, die 40 neue Gene entdeckt hat, die die menschliche Intelligenz beeinflussen. Den Abschluss bildet ein Rückblick auf die 70. Filmfestspiele von Cannes.
Phillip: Hast du dir die Rede von Angela Merkel angehört, Lisa?
Lisa: Na klar, Phillip!
Phillip: Und was hältst du von ihrer Bemerkung, Deutschland könne sich nicht länger „völlig [auf andere] verlassen“, womit sie die USA und Großbritannien meinte ...?
Lisa: Ich komme gleich auf deine Frage zurück, Phillip. Jetzt machen wir erstmal mit den Ankündigungen weiter. Im zweiten Teil geht es, wie immer, um die deutsche Sprache und Kultur. Im Grammatik-Abschnitt unseres Programms werden wir heute Modalpartikel besprechen und wir beenden unser Programm mit einer neuen deutschen Redewendung: „Etwas auf die hohe Kante legen“.
Phillip: Sehr gut!
Lisa: Super, Phillip! Na dann, Vorhang auf!
1 June 2017

Auf einer Kundgebung am Sonntag in München deutete Bundeskanzlerin Angela Merkel an, dass sich Deutschland nicht länger völlig auf die Vereinigten Staaten und Großbritannien verlassen könne. Vor Anhängern reagierte Merkel auf die Streitigkeiten beim NATO-Treffen und G7-Gipfel in der letzten Woche mit den Worten: „Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in die eigene Hand nehmen“.

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1 June 2017

Ein weißer Rassist erstach am Freitag zwei Männer in einem Zug in Portland, Oregon. Die Männer hatten eine Teenagerin und ihre muslimische Freundin beschützt, nachdem der Täter, der 35-jährige Jeremy Christian, die Frauen mit rassistischen und religiösen Tiraden beschimpft hatte.

Christian beschimpfte die Teenager, von denen eine mit einem Hijab verschleiert war, dass sie zurück nach Saudi-Arabien gehen sollten und dass er allen Muslimen den Tod wünsche. Zeugen sagten aus, er habe auch anderen Mitreisenden gedroht, sie zu enthaupten. Als der 53-jährige Rick Best, ein Veteran der US-Armee un

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1 June 2017

Ein Team europäischer und amerikanischer Wissenschaftler hat 40 Gene identifiziert, die die menschliche Intelligenz beeinflussen. Damit ist die Anzahl der mit Intelligenz assoziierten Gene deutlich gestiegen. Die Ergebnisse wurden am 22. Mai online in der Fachzeitschrift Nature Genetics veröffentlicht.

Die Entdeckung, die im Rahmen einer Studie an 59.000 Erwachsenen und 20.000 Kindern gemacht wurde, hat die Anzahl der bekannten Gene, die die Intelligenz beeinflussen, auf 52 erhöht. Obwohl die genaue Funktion der neu entdeckten Gene unklar ist, wird vermutet, dass zumindest einige von ihnen

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1 June 2017

Der Film „The Square“ des schwedischen Regisseurs Ruben Östlund, eine Satire auf die Welt der Kunst, gewann bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes, die am Sonntag zu Ende gingen, die Palme d’Or. Ein weiterer Hauptpreis, der Preis für die beste Regie, ging an Sofia Coppola für ihren Film „The Beguiled“. Coppola war damit die zweite Frau, die diesen Preis je erhalten hat.

Weitere gefeierte Filme der diesjährigen Filmfestspiele, eines der bedeutendsten internationalen Filmfestivals, waren „120 Schläge pro Minute“, ein Film über AIDS-Aktivismus in Paris in den 90er Jahren und „Lieblos

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Overview of Flavoring Particles (Modalpartikel)

Phillip: Bist du eigentlich ein Beethoven oder ein Mozart?
Lisa: Es soll tatsächlich Leute geben, die hier wohl mit Bach antworten würden.
Phillip: Über perverse Liebhaber des Barocks wollen wir hier überhaupt kein Wort verlieren.
Lisa: Ok, eigentlich stimme ich dir schon zu, was Bach angeht. Aber mir ist eben nicht ganz klar, wie du die Frage überhaupt meinst.
Phillip: Meiner Meinung nach gibt es grundsätzlich zwei Charaktertypen: Mozart oder Beethoven.
Lisa: Nur zwei? Vereinfachen wir das nun nicht ein bisschen?

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I. Theory

Just like in English, German also uses flavoring particles as a way to convey certain nuances to utterances such as impatience, emphasis or surprise. Examples of such particles in English include:

Just: Just wait a minute!
Definitely: I definitely won’t have time.
Well: Well, that won’t work.

It should be noted that like in English, there are very particular ways these particles are used and thus it takes a great deal of practice to use them correctly.

Es ist eben so.
That’s just the way it is.

Das weiß er doch!
But surely he knows that!

Verstehst du uns überhaupt?
Do you understand us at all?

II. Commonly Used Particles

Also:

Translates to “well” or “so”.

Etwas auf die hohe Kante legen

Phillip: Ich komme mir heute so schmutzig vor, obwohl ich geduscht habe. Aber die Waschmaschine in unserer WG ist wieder kaputt gegangen. Und keiner von uns hat etwas auf die hohe Kante gelegt für eine Reparatur oder gar eine neue Waschmaschine!
Lisa: Das ist ärgerlich! War die denn nicht schon mal kaputt?
Phillip: Vor einem Jahr ungefähr. Und der Monteur hatte uns schon damals geraten, für eine neue Maschine bald etwas auf die hohe Kante zu legen! Aber natürlich hat ihn keiner ernst genommen.
Lisa: Du, ich habe eine Idee! Bei uns im Stadtteil gibt es ein Repair-Café.
Phillip: Was ist das denn? Ich brauche keinen Kaffee, sondern eine funktionierende Waschmaschine!
Lisa: Das ist ein Ort, wo man bei einer Tasse Kaffee Haushaltsgeräte selbst reparieren kann. Da sind Leute, die dir beim Reparieren helfen.

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Etwas auf die hohe Kante zu legen bedeutet Geld zu sparen, etwas Geld auf die Seite zu legen, es in ein Sparschwein zu tun oder auf ein extra Bankkonto einzuzahlen, Geld nicht leichtfertig auszugeben.

Die Redewendung ist umgangssprachlich. Es wird vermutet dass sie aus dem Mittelalter kommt, als die Menschen ihr Geld noch nicht zu einer Bank brachten, sondern ihr Vermögen zu Hause aufbewahrten. Wer etwa im Mittelalter über größere Mengen an Bargeld verfügte, wollte es vor potenziellen Dieben unerreichbar verstecken. Als hohe Kante bezeichnet man einen Platz im Baldachin eines Himmelbettes, an dem früher reiche Menschen ihr Erspartes versteckten. Häufig befand sich deswegen in einem Balken des Baldachins ein besonderes Geheimfach. Dort blieb das Geld vor den Blicken sicher. Das war die „hohe Kante“. Diese konnte auch auf einem großen Schrank gelegen haben. Auch in alten Truhen kann man manchmal an der oberen (hohen) Kante eine Lade finden, in die Geld gelegt wurde. Daher wird hiervon der Ursprung der Redewendung „auf die hohe Kante legen“ für „etwas sparen“ abgeleitet.

For each of the following blanks, choose the most logical flavoring particle.
Heinrich: Was hast du heute vor, Ingrid?
Ingrid: Ich muss heute (a - mal, b - doch) einige Besorgungen machen. Und du?
Heinrich: (a - Eigentlich, b - Denn) nichts. Was (a - denn, b - wohl) für Besorgungen?
Ingrid: Na ja, ich muss zuerst zur Post, um ein Paket abzuholen. Später ist die Schlange zu lang.
Heinrich: Das ist ja lästig. Konnte der Postbote das Paket nicht (a - wohl, b - eben) bei dir vorbeibringen?
Ingrid: (a - Nun, b - Doch), aber ich war nicht sicher, ob ich zuhause gewesen wäre.
Heinrich: Verstehe. Und was machst du (a - denn, b - mal) danach?
Ingrid:
For the following commands and questions, choose the correct particle from the word bank.

schon (2) | mal (2) | nun | überhaupt
wohl | eigentlich | doch | eben

  1. Warte ! Ich habe etwas vergessen.
  2. - Dafür gibt es keine Regel.
    - Dann müssen wir improvisieren.
  3. Komm , sag mir die Wahrheit.
  4. So sieht es im Moment mal aus.
  5. Hast du diesen Film gesehen?
  6. Das darf nicht wahr sein! Jemand hat mein Fahrrad geklaut.
  7. Ich vertraue ihnen nicht. Erzähl ihnen bitte nichts von unserem Plan!
  8. Ist das dein neues Handy? Darf ich es sehen?
  9. Hast du später Zeit, mir mit den Möbeln zu helfen?
  10. Kann er Deutsch? Ich habe nie mit ihm gesprochen.