| Lisa: | Heute ist Donnerstag, der 19. Januar, 2017. Herzlich willkommen zu News in Slow German! Phillip ist im Urlaub, und daher werde ich heute das Programm gemeinsam mit Hanna moderieren. Hallo Hanna! |
| Hanna: | Hallo Lisa! Hallo an alle Zuhörer! |
| Lisa: | Im ersten Teil unseres Programms werden wir über die Kritik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump an der NATO sprechen, die er am Wochenende in einem Interview geäußert hat. Außerdem sprechen wir über die Entscheidung der Behörden, die Suche nach dem vermissten Malaysia-Airlines-Flug 370 knapp drei Jahre nach dem Verschwinden des Flugzeugs einzustellen. Weiter geht es mit den Anschuldigungen der EPA gegen FIAT Chrysler vom vergangenen Donnerstag, nach denen der Autohersteller bei Dieselabgastests betrogen haben soll und zum Schluss sprechen wir über die Abstimmung dier FIFA, die Fußballweltmeisterschaft ab 2026 mit 48 Mannschaften auszutragen. |
| Hanna: | Also, ich freue mich sehr, dass FIFA beschlossen hat, ab 2026 16 weitere Mannschaften zuzulassen. |
| Lisa: | Das habe ich mir gedacht, Hanna! Machen wir aber erstmal mit den Ankündigungen weiter ... Im zweiten Teil des Programms geht es um die deutsche Sprache und Kultur. Unser Grammatikdialog wird jede Menge Beispiele zum heutigen Grammatikthema – Konjunktiv II mit würden und Modalverben — beinhalten; und wir beenden das Programm mit einer neuen deutschen Redensart: „Auf dem falschen Dampfer sein“. |
| Hanna: | Tolles Programm, Lisa! |
| Lisa: | Danke, Hanna! Na dann, Vorhang auf! |
Donald Trump, der morgen als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wird, kritisierte die NATO am vergangenen Wochenende als „obsolet“. Damit sorgte er für „Verwunderung und Besorgnis“ innerhalb des Bündnis, sagte der deutsche Außenminister am Montag. Trump hatte diese Äußerungen in einem gemeinsamen Interview der Times of London und der deutschen Bild-Zeitung gemacht.
Fast drei Jahre nach dem Verschwinden des Malaysia-Airlines-Flug 370 ist die Suche am Dienstag eingestellt worden. Die australische Regierung, die bei der Suche geholfen hatte, hat eingeräumt, dass die Chancen, das Flugzeug zu finden, immer geringer werden. Das Verschwinden des Flugzeugs, das im März 2014 mit 239 Passagieren an Bord von Peking nach Kuala Lumpur unterwegs war, bleibt eines der großen Rätsel der Luftfahrt.
Die Suche nach dem vermissten Flugzeug war die teuerste Suche in der Geschichte der Luftfahrt und kostete etwa 150 Millionen Dollar. Sie umspannte ein Gebiet im Indischen Ozean
Die Umweltbehörde der Vereinigten Staaten, EPA, beschuldigte am vergangenen Donnerstag Fiat Chrysler, eine Software verwendet zu haben, mit der einige Fahrzeuge deutlich mehr Abgase produzieren können, als gesetzlich erlaubt ist. Das Unternehmen bestritt die Vorwürfe und erklärte, seine Abgas-Kontrollsysteme entsprechen den behördlichen Auflagen.
Von den Anschuldigungen betroffen sind 104.000 Fahrzeuge, darunter die neueren Dodge Ram Kleinlaster und Jeep Grand Cherokees mit Dieselmotoren. Laut EPA verringerte die Software den Ausstoß von Stickoxid während der Abgastests. Dadurch wurde verschlei
Der Weltfußballverband FIFA hat in der vergangenen Woche einstimmig beschlossen, die Weltmeisterschaft ab 2026 von 32 auf 48 Mannschaften auszuweiten. Dies ermöglicht eine verstärkte Beteiligung von Mannschaften aus unterrepräsentierten Regionen, wie Afrika und Asien, und bringt zusätzliche Einnahmen in einer Höhe von fast einer Milliarde Dollar ein.
FIFA-Präsident Gianni Infantino erklärte: „Wir müssen die Weltmeisterschaft ins 21. Jahrhundert bringen. Fußball umfasst mehr als nur Europa und Südamerika“. Unter dem neuen System können damit jeweils vier zusätzliche Mannschaften aus Afrika und A
| Lisa: | Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wär’! |
| Hanna: | Könntest du deinen Gedankengang hier etwas klarer erläutern? |
| Lisa: | Wenn du mich ausreden lassen würdest, würde ich dir gerne erzählen, woran ich gerade denke. |
| Hanna: | Lass dir ruhig Zeit, ich habe heute blau gemacht. Ich habe den ganzen Tag Zeit, die Vögel zwitschern zu hören, an Rosen zu schnuppern und das Leben zu genießen. |
| Lisa: | Wenn du tatsächlich an Rosen schnuppern solltest, würde ich jetzt eine Krise kriegen. Zum Glück glaube ich dir nicht. |
I. Theory
The German Konjunktiv II and English Conditional tense serve the same function: to convey hypothetical situations or actions that may or may not have happened. English uses the modal verb would in conjunction with a second verb to show the conditional. In German, the modal verb würden is most commonly used to designate the conditional tense when used with a second verb.Note: The use of würden is not the only way to form the conditional in German. Certain verbs have their own conditional conjugate (as we see with the modal verbs discussed below). These other verbs and their unique conditional forms are discussed in another lesson.
| Ich würde mit dir gehen. I would go with you. Sie würde uns anrufen, aber sie hat kein Handy. She would call us, but she has no cellphone. Wenn er langsamer sprechen würde, würde ich ihn verstehen. If he would speak slower, I would understand him. |
II. Würden
Here, we see the formation of the modal verb, würden:| Lisa: | Warst du schon einmal in Kaiserslautern? |
| Hanna: | Ne, was soll ich denn da? |
| Lisa: | Ich dachte, du kennst die Militärbasis der Amerikaner dort. Aber da bin ich wohl auf dem falschen Dampfer. |
| Hanna: | Die Militärbasis kenne ich, ich war nur noch nie dort. So ganz bist du also nicht auf dem falschen Dampfer. Ein Cousin von mir wohnt in Kaiserslautern. |
| Lisa: | Und du hast ihn noch nie besucht? |
| Hanna: | Er ist sehr viel älter als ich und wir haben nicht viel gemeinsam. Er hat mir aber irgendwann mal erzählt, dass die amerikanische Militärbasis dort der größte Stützpunkt außerhalb der USA ist. |
| Lisa: | Die muss ja riesig sein! |
Remember: würden does not accompany other modal verbs.
| Example: Ich ________ (schreiben) einen Brief _____________. Ich würde einen Brief schreiben. |
Erika: Ach, schrecklich! Mein Chef ist fies. Ich habe gestern 12 Stunden gearbeitet und er ist trotzdem mit meiner Arbeit nicht zufrieden.
Katja: Was? Wieso? Warum (sollen) du als Sekretärin denn nach Geschäftsschluss arbeiten?
Erika: Normalerweise (dürfen) ich um 6:00 nach Hause gehen, aber gestern musste ich seine Anzüge aus der Reinigung abholen.
Katja: Das ist lächerlich! Wenn ich an deiner Stelle wäre, ich die Stelle (aufgeben).
| A. ...könnten wir skifahren gehen. B. ...würde ich meinen Job aufgeben. C. … wenn ich ihn fragte? D. … wenn er seine Hausaufgaben erledigt hätte. E. … müsste es windig sein. F. Könnten Sie ihn jetzt bitte überprüfen? G. Ich möchte lieber nach Budapest reisen. H. … wenn sie kein Kind hätte. I. Ja, ich würde dich nie anlügen! J. … könnten wir früher ankommen. |
- Wenn ich reich wäre, …
- Wenn er sich nicht das Bein gebrochen hätte, ...
- Der Junge dürfte im Park spielen, …
- Glaubst du, dass er mich zur Hochzeit einladen würde, …
- Ich habe meine Aufsatz geschrieben.
- Damit wir auf dem See segeln können, …
- Er will in Italien Urlaub machen.
- Wenn er schneller fahren würde, …
- Hast du mir die Wahrheit gesagt?
- Sie würde sich wahrscheinlich scheiden lassen, …