Lisa: | Heute ist Donnerstag, der 10. November 2016. Herzlich willkommen zu unserer wöchentlichen Ausgabe von News in Slow German! Hallo an alle Zuhörer! |
Phillip: | Hallo Lisa! Hallo an alle Zuhörer! |
Lisa: | Im ersten Teil des heutigen Programms sprechen wir über das Ergebnis der amerikanischen Präsidentschaftswahlen von 2016. Wir sprechen außerdem über die Entscheidung des ungarischen Parlaments, einen Plan zur Verhinderung der Umsiedlung von Migranten abzulehnen. Weiter geht es mit den Ergebnissen einer Studie, nach der die Entfernung des Wohnorts vom Äquator einen Einfluss darauf haben kann, in welchem Alter Multiple Sklerose (MS) auftritt, und wir beenden diesen Teil mit dem Sieg der Chicago Cubs in der Baseball-World-Series, dem ersten Sieg für die Mannschaft seit 108 Jahren. |
Phillip: | Danke, Lisa! |
Lisa: | Das ist noch nicht alles, Phillip! Im zweiten Teil geht es, wie immer, um die deutsche Sprache und Kultur. Im Grammatik-Abschnitt unseres Programms werden wir über Verben mit Stammwechsel und unregelmäßige Verben sprechen, und wir beenden unsere Sendung mit einer neuen deutschen Redewendung: „Auf dem Teppich bleiben“. |
Phillip: | Na prima, Lisa! |
Lisa: | Danke, Phillip! Vorhang auf! |
Donald J. Trump wurde am Dienstag zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Dies markierte das Ende einer langen und bitteren Kampagne, die eine tiefe Spaltung der amerikanischen Gesellschaft zum Vorschein brachte. Der Immobilienmogul hielt seine Siegesrede gegen 3 Uhr morgens am Mittwoch, kurz nachdem er den Bundesstaat Wisconsin gewonnen hatte.
Im ungarischen Parlament ist am Dienstag ein Plan von Ministerpräsident Viktor Orbán zur Ablehnung der Quoten der Europäischen Union für eine Umsiedlung von Flüchtlingen mit knapper Mehrheit gescheitert. Dies war Orbáns zweite Niederlage in den letzten Wochen im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsproblem. Das könnte die Position des Ministerpräsidenten in seinem Kampf mit Brüssel über die Richtlinien zur Umsiedlung von Migranten schwächen.
Die vorgeschlagene Verfassungsänderung erhielt 131 parlamentarische Stimmen. Das liegt knapp unter den 133 Stimmen, die für die erforderliche Zweidrittel-Me
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen, die in größerer Entfernung vom Äquator leben, früher Symptome von Multipler Sklerose (MS) entwickeln können. Die am 3. November im Journal of Neurology, Neurosurgery & Psychiatry veröffentlichte Studie baut auf früheren Erkenntnissen auf, nach denen die Erkrankung häufiger bei Patienten auftritt, die weiter entfernt vom Äquator leben.
Die Forscher analysierten Daten von mehr als 22.000 MS-Patienten aus 21 Ländern. Sie stellten fest, dass die Erkrankung bei Patienten, die in höheren Breiten (von 50 bis 56 Grad) lebten, fast zwei Jahre früher a
Die Chicago Cubs haben am 2. November im siebten und letzten Spiel der Baseball-World-Series die Cleveland Indians geschlagen. Damit hat Chicago erstmals seit 1908 den begehrten Meisterschaftstitel im Baseball gewonnen. Die Mannschaft holte auf, nachdem sie drei der ersten vier Spiele verloren hatte. Sie war damit die sechste Mannschaft in der Geschichte des Sports, der dies gelang.
Die Cubs führten 5 zu 1 in den ersten fünf Innings des Spiels im Progressive Field Stadium in Cleveland. Sie konnten die Führung jedoch nicht halten und beide Mannschaften lagen am Ende des neunten Innings mit j
Lisa: | Nächste Woche sehe ich mir mal wieder Deutschlands meistbesuchteste Sehenswürdigkeit an. |
Phillip: | Wirst du Neuschwanstein besuchen? |
Lisa: | Nee. Das ist gerade Mal an vierter Stelle. |
Phillip: | Den Reichstag oder das Brandenburger Tor? |
Lisa: | Nein und nein. Das Brandenburger Tor ist auf Platz 3. |
Phillip: | Ich gebe auf. |
Lisa: | Also ehrlich. Der Kölner Dom! Der Kölner Dom hat im Schnitt 20.000 Besucher pro Tag. |
Phillip: | Das ist eine Menge. Er ist auch eine schöne Kathedrale. |
Lisa: | Meiner Meinung nach ist er die schönste Kathedrale der Welt. |
Phillip: | Jetzt halte den Ball mal flach. Der Petersdom? St. Basil? Westminster Abbey? Die Kathedrale von Amiens? |
Lisa: | Letztens, als ich mal wieder ausgerümpelt habe, ist mir ein altes Fotoalbum in die Hände gefallen. |
Phillip: | Ja, Fotoalben hat kaum noch jemand. Alles ist digital. Eigentlich schade. |
Lisa: | Da hast du Recht. Es war schön, da durch zu blättern. Wie eine Reise zurück in die Kindheit. Aber viele bestellen jetzt auch diese Fotoalben zusammengestellt aus digitalen Fotos. |
Phillip: | Welche interessanten Fotos hast du denn so gefunden? Fotos von Klein-Lisa? Auf dem Wickeltisch? Oder in einer Goldwiege, wie das Baby von so ‘nem US-Rapper? |
Lisa: | Jetzt bleib mal auf dem Teppich! Ich bin nicht in einem goldenen Käfig aufgewachsen. Nein, Urlaubsfotos und so weiter. |
Phillip: | Wo ward ihr denn im Urlaub? |
Lisa: | Wir sind eigentlich wenig ins Ausland gefahren, meine Eltern haben mit uns sehr viele Schlösser und Burgen besichtigt. Als kleines Mädchen war das immer super, in einem Schloss zu wandeln und sich vorzustellen, man ist eine Prinzessin. |