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14 June 2018

Episode #101

7 June 2018

Episode #100

31 May 2018

Episode #99

24 May 2018

Episode #98

17 May 2018

Episode #97

10 May 2018

Episode #96

3 May 2018

Episode #95

26 April 2018

Episode #94

19 April 2018

Episode #93

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Introduction

Bettina: Heute ist Donnerstag, der 17. Mai 2018. Herzlich willkommen zu unserer wöchentlichen Ausgabe von „News in Slow German“! Hallo liebe Zuhörer! Hallo Phillip!
Phillip: Hallo Bettina! Hallo zusammen!
Bettina: Im ersten Teil unseres Programms geht es um aktuelle Ereignisse. Wir beginnen mit dem Umzug der US-Botschaft in Israel nach Jerusalem und der Gewalteskalation in Gaza. Danach sprechen wir über die Reaktion Italiens auf eine Anti-Abtreibungskampagne, die von einer konservativen, in Madrid ansässigen Gruppe in Rom durchgeführt wurde. Anschließend wird es um das erste sogenannte „Free Range Parenting"-Gesetz“ gehen, das in den USA in Kraft treten soll. Und zum Abschluss sprechen wir über das Endresultat des Eurovision Song Contest 2018, der am Sonntag in Portugal stattfand.
Phillip: Was genau ist mit „Free Range Parenting“ gemeint, Bettina?
Bettina: Ich gebe dir mal die Definition: Es ist ein Erziehungskonzept, wonach Kinder lernen sollen, unabhängig zu werden und nicht unter der ständigen Aufsicht ihrer Eltern aufzuwachsen.
Phillip: Ganz genau so bin ich aufgewachsen. Das ist doch nichts Neues!
Bettina: Ja, ich hatte erwartet, dass du das sagen würdest, Phillip. Wir werden das gleich noch ausführlicher besprechen. Im zweiten Teil unseres Programms wird es um die deutsche Kultur und die deutsche Sprache gehen. Im Grammatikteil besprechen wir heute die Verwendung von Mischverben in der Vergangenheit. Und wir beenden unser Programm mit einer neuen deutschen Redewendung: „Auf die Barrikaden gehen“.
Phillip: Klingt gut, Bettina! Los geht's!
Bettina: Ja Phillip, lass uns keine Zeit verlieren. Okay, fangen wir an!
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17 May 2018

Am Montag, dem 70. Jahrestag der Gründung Israels, verlegten die USA ihre Botschaft offiziell von Tel Aviv nach Jerusalem. Nur 60 Kilometer entfernt wurden bei Zusammenstößen mit israelischen Soldaten an der Grenze zu Gaza fast 60 Palästinenser getötet und mehr als 2.700 verletzt.

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17 May 2018

Eine konservative, in Madrid ansässige Gruppe hängte am Montag in Rom Plakate auf, auf denen ein Ende von Abtreibungen geforderte wurde. Auf den Plakaten war zu lesen, dass Abtreibung „die Hauptursache für Femizid in der Welt“ sei. Die Kampagne fällt mit dem 40. Jahrestag der Legalisierung von Abtreibungen in Italien zusammen. Sie wurde im Vorfeld eines für diesen Samstag geplanten „Marsches für das Leben“ durchgeführt.

Die Gruppe, CitizenGO, erklärte auf ihrer Facebook-Seite, dass durch Abtreibung Millionen von Mädchen getötet werden und dass Abtreibungen „ernste psychologische und körperliche

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17 May 2018

Am 8. Mai wurde Utah zum ersten Bundesstaat der USA, in dem ein Gesetz erlassen wurde, wonach Kinder unbeaufsichtigt in einem Park spielen oder von der Schule allein nach Hause gehen können, ohne dass ihre Eltern rechtliche Konsequenzen befürchten müssen. Das sogenannte „Free Range Parenting“-Gesetz, das die strenge Aufsichtspflicht für Eltern lockert, könnte andere Bundesstaaten zum Nachahmen anregen.

Der Anstoß für das Gesetz kam aus einem anderen Bundesstaat: aus Maryland. Dort wurde vor drei Jahren ein Ehepaar wegen Kindesvernachlässigung angeklagt. Sie hatten ihre beiden Kinder im Alter vo

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17 May 2018

Die israelische Sängerin Netta Barzilai gewann am Samstagabend den diesjährigen Eurovision Song Contest mit ihrem Song „Toy“. Ihr Auftritt, der skurrile Elemente wie Hühnergeräusche und japanische winkende Katzen beinhaltete, gewann nur knapp gegen den sinnlichen Song „Fuego“ aus Zypern und die Popballade „Nobody But You“ aus Österreich.

Dreiundvierzig Länder nahmen am diesjährigen Wettbewerb teil. Zum ersten Mal seit 2011 zog sich kein Land vorzeitig aus dem Wettbewerb zurück. Der Song „Toy“ war ein früher Favorit, nachdem er im ersten Halbfinale am 8. Mai den ersten Platz belegt hatte. Trotzd

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Bettina: Ich glaube jetzt doch an Reinkarnation.
Phillip: Ach? Ich wusste gar nicht, dass du dich mit solchen Sachen beschäftigst.
Bettina: Nein, natürlich nicht. Ich habe aber neulich lange über unseren guten, alten Kaiser Wilhelm II nachgedacht und ich habe erkannt, dass eine Neuauflage des Kaisers wieder unter uns weilt.
Phillip: Was du nicht sagst? Das wäre ja schrecklich, muss ich sagen.
Bettina: Durchaus. Wilhelm war ein fürchterlich inkompetenter Herrscher der übelsten Sorte, der zumindest den Ersten Weltkrieg auf dem Gewissen hat. Ohne ihn wäre die gesamte Weltgeschichte möglicherweise ohne zwei Weltkriege, ohne Hitler und vielleicht sogar ohne Kommunismus verlaufen.
Phillip: Es gibt viele Experten, die ähnlich gedacht haben. Ich dachte immer, dass die Welt auch ohne ihn mit ziemlicher Sicherheit einen Weltkrieg gekannt hätte, aber möglicherweise nicht mit Deutschland als Hauptschuldigen. Wilhelm hat die Welt auf die Knie gebracht. Ich frage mich bloß, ob du dem lieben Wilhelm nicht zu viel Ehre antust.

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Phillip: Der 17. Juni scheint ja ein bedeutsames Datum zu sein.
Bettina: Wie kommst du darauf?
Phillip: Warst du schon einmal auf der Straße des 17. Juni in Berlin?
Bettina: Klar, die Straße muss man doch alleine der Geschichte wegen mal gesehen haben. Außerdem liegen viele Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor, die Siegessäule und das Reichstagsgebäude in unmittelbarer Nähe.
Phillip: Also, ich wollte dich aber eigentlich fragen, was es jetzt genau mit diesem Datum auf sich hat.
Bettina: Ach so, sag das doch gleich. Du hast anscheinend mal wieder in der Schule nicht aufgepasst.
Phillip: Du hast mich durchschaut.
Bettina: Am 17. Juni 1953 gab es einen großen Arbeiteraufstand in der gesamten DDR. Nach diesem wurde die Straße benannt.

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