Lisa: | Heute ist Donnerstag, der 7. September 2017. Herzlich willkommen zu unserer wöchentlichen Ausgabe von News in Slow German! Hallo an alle Zuhörer! |
Phillip: | Hallo Lisa! Hallo alle zusammen! |
Lisa: | Im ersten Teil unseres Programms sprechen wir über die Entscheidung der Trump-Regierung, das Schutzprogramm für Kinder illegaler Einwanderer (DACA) abzuschaffen. Weiter geht es mit einem Skandal um einen aserbaidschanischen geheimen Fonds, der zur Bestechung europäischer Politiker und Journalisten genutzt wurde. Außerdem sprechen wir über den Wettbewerb von zwei chinesischen Bike-Sharing-Anbietern bei dem Versuch, ihre Geschäfte in verschiedene Städte der Welt zu bringen. Und den Abschluss bildet das Festival „Rothaarigentage“ in der Stadt Breda in den Niederlanden. |
Phillip: | Von diesem Festival habe ich ja noch nie gehört, Lisa. Was für eine originelle Idee! |
Lisa: | Das finde ich auch, Phillip. Dieses Festival ist seit seinem Beginn vor 12 Jahren so populär geworden, dass andere Städte in der Welt ihre eigenen Festivals für Rothaarige ausrichten. |
Phillip: | Super! |
Lisa: | Ok. Jetzt geht es erstmal mit den Ankündigungen weiter. Im zweiten Teil geht es, wie immer, um die deutsche Sprache und Kultur. Im Grammatikteil unseres Programms gibt es einen Dialog mit vielen Beispielen zur heutigen Lektion: „Das Passiv“ und wir beenden unser Programm mit einer neuen deutschen Redewendung: „Aus allen Nähten platzen“. |
Phillip: | Danke, Lisa! Ich denke, wir können anfangen. |
Lisa: | Sehr gut! Also dann, Vorhang auf! |
Am Dienstag verkündete die US-Regierung, dass sie ein Programm auslaufen lassen werde, das junge illegale Einwanderer schützt, die als Kinder von ihren Eltern in die USA gebracht wurden. Fast 800.000 Menschen, die unter dem Programm „Deferred Action for Childhood Arrivals (DACA)“ in den USA leben, arbeiten und studieren, stehen nun vor einer ungewissen Zukunft.
Die regierende Elite in Aserbaidschan verfügte über einen geheimen Fonds mit 2,5 Mrd. Euro (2,8 Mrd. Dollar), der zur Auszahlung europäischer Politiker und zur Geldwäsche genutzt wurde. So heißt es in einem Bericht, der am Dienstag vom Recherchenetzwerk OCCRP (Organized Crime and Corruption Reporting Project) veröffentlicht wurde. Einige der Gelder sollen im Rahmen von Bemühungen, Kritik an Korruption und Menschenrechtsverletzungen zu unterdrücken, an Politiker und Journalisten gezahlt worden sein.
Der geheime Fonds war von 2012 bis 2014 über die Bankkonten von vier in Großbritannien regist
Zwei konkurrierende chinesische Bike-Sharing-Anbieter bringen ihren Fahrrad-Service in Städte in aller Welt und haben im letzten Monat Niederlassungen in Florenz, Mailand, Wien und Seattle eröffnet. Nutzer der Fahrräder der in Peking ansässigen Firmen Ofo und Mobike können die Fahrradschlösser mit ihren Smartphones öffnen und zahlen nach Erreichen ihres Fahrziels eine geringe Gebühr.
2014 bzw. 2015 gegründet, haben Ofo und Mobike jeweils mehr als 7 Millionen Fahrräder in über 150 Städten im Einsatz, die meisten davon in China. Allein in Peking gibt es 700.000 Fahrräder und 11 Millionen regi
Rothaarige aus aller Welt kamen letztes Wochenende für die „Rothaarigentage“ zusammen, ein Festival, das alljährlich in der Stadt Breda im Süden der Niederlande stattfindet. Die kostenlose Veranstaltung, die in diesem Jahr vom 1. bis 4. September stattfand, bietet Live-Musik, Kunstausstellungen, eine Modenschau und andere Aktivitäten.
Das Festival wurde vor 12 Jahren vom holländischen Künstler Bart Rouwenhorst ins Leben gerufen. 2005 hatte Rouwenhorst eine Anzeige geschaltet, in der er 15 rothaarige Frauen und Mädchen als Modelle für seine Bilder suchte. Er erhielt 150 Antworten, was zum er
Phillip: | Nenne mir doch bitte die größte Schiffskatastrophe in der Geschichte der Menschheit. |
Lisa: | Na klar. Die Titanic. Sowas weiß man doch. |
Phillip: | Pffff! Aber auch nicht mal annähernd. |
Lisa: | Im Ernst? |
Phillip: | Wenn man 100 Leute befragt, wird dir bei dieser Frage von 100 Leuten fälschlicherweise der Name Titanic zugeflüstert. Man verzweifelt! |
Lisa: | Heißt das, ich habe mir den Film, wo Kate Winslet mit diesem Jüngelchen rummacht, das gerade mal 12 aussieht, umsonst angeguckt? |
Phillip: | Du meinst Leonardo DiCaprio? |
Lisa: | Hast du die Situation mit den Flughäfen in Berlin mitbekommen? |
Phillip: | Es gibt doch bald den neuen BER Flughafen. |
Lisa: | Im Moment weiß aber noch niemand, wann genau der fertig ist. Angeblich stimmen die Brandschutzbestimmungen nicht. |
Phillip: | Aber es gibt doch zwei andere Flughäfen, „Tegel“ und „Schönefeld“. Reicht das nicht erstmal? |
Lisa: | Die platzen aus allen Nähten! |
Phillip: | Dann muss der neue Flughafen ja riesig sein, wenn er die Passagierzahlen der beiden anderen Flughäfen übernehmen soll. |
Lisa: | Diese Frage bleibt offen, wahrscheinlich wird er aber nicht ausreichend sein, wenn man den ständig zunehmenden Flugverkehr beachtet. Das heißt, er würde auch aus allen Nähten platzen. |