Sabine: | Heute ist Donnerstag, der 14. August 2025. Willkommen zu einer neuen Folge unseres wöchentlichen Programms „News in Slow German“ für Fortgeschrittene! Hallo allerseits! Hallo Michael! |
Michael: | Hallo Sabine! Ein herzliches Willkommen an alle unsere Hörerinnen und Hörer! |
Sabine: | Im ersten Teil unseres Programms geht es wie immer um aktuelle Ereignisse. Wir beginnen mit dem mit Spannung erwarteten Treffen zwischen dem russischen und dem US-amerikanischen Präsidenten in Alaska. Das Treffen findet erst morgen statt, aber schon jetzt gibt es viel darüber zu diskutieren. Lässt sich Trump – erneut – von Putin manipulieren? Riskiert Trump, der Neville Chamberlain zu Putins Hitler zu werden? Danach sprechen wir über den Nahen Osten. Bereits 147 Länder erkennen den Staat Palästina an. Diese Anerkennung ist jedoch nicht genug und kommt viel zu spät. In unserem Wissenschafts- und Technologie-Thema sprechen wir heute über eine Studie, die vor der alarmierenden Zunahme gefälschter wissenschaftlicher Forschungsarbeiten warnt. Und wir beenden den ersten Teil des Programms mit einer Analyse einer aktuellen Gallup-Umfrage, die einen weltweiten Anstieg des Wohlbefindens zeigt. Mehr Menschen als je zuvor sagen, dass sie ein erfülltes Leben haben. In 142 Ländern ist der Anteil der Menschen, die sagen, dass es ihnen gut geht, in den letzten zehn Jahren stetig gestiegen. Der Anteil derjenigen, die leiden, ist dagegen auf 7 Prozent gesunken. |
Michael: | Das ist wirklich überraschend. Ich habe keineswegs das Gefühl, dass es uns gut geht! |
Sabine: | Und ich werde dir sagen, warum du dieses Gefühl hast. Dieser positive Trend, den ich erwähnt habe, steht in starkem Kontrast zu den Umfrageergebnissen aus Nordamerika, Westeuropa, Australien und Neuseeland, wo der Anteil der Menschen, denen es gut geht, deutlich zurückgegangen ist. |
Michael: | Oh, ich verstehe … |
Sabine: | Jetzt erzähl uns bitte, worüber wir im zweiten Teil des Programms sprechen werden. |
Michael: | Der Rest des Programms ist der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Die heutige Grammatiklektion konzentriert sich auf den Subjunctive Mood (Konjunktiv 1), und es wird um den durchschnittlichen Deutschen gehen. Wir sprechen darüber, wie alt er ist, wie viel er verdient, wann er heiratet und wann er Kinder hat. Es gibt einige Unterschiede zwischen dem durchschnittlichen Mann und der durchschnittlichen Frau. Die deutsche Dating-Kultur ist das ideale Thema, um die Redewendung dieser Woche – Sich ein Herz fassen – zu erläutern. Wir sprechen darüber, wer wie oft welche Dating-App nutzt und wie erfolgreich das als Taktik ist. Dating-Apps haben in Deutschland einen riesigen Markt. |
Sabine: | Sehr gut! Bist du startklar? |
Michael: | Ich bin soweit. |
Sabine: | Na dann, los geht‘s! |

Präsident Donald Trumps Streben nach dem Friedensnobelpreis hat zu fragwürdigen und unberechenbaren diplomatischen Entscheidungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine geführt. Seine anfängliche Behauptung, den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden zu können, wurde sehr schnell durch die Ankündigung eines Waffenstillstands innerhalb weniger Wochen ersetzt. Die Situation blieb festgefahren, und es folgte die Androhung von Sanktionen, die entweder in zwei Wochen, 50 Tagen oder acht Tagen verhängt werden sollten.
Putin zeigt sich weiter unbeeindruckt. Anfang August kehrte Trumps Gesandter aus Mos

In einer Kolumne, die letzte Woche in der New York Times veröffentlicht wurde, äußert sich Zinaida Miller, Professorin für Recht und Internationale Angelegenheiten an der Northeastern University, zu den Absichten Kanadas, Großbritanniens, Frankreichs und Australiens, Palästina als Staat anzuerkennen. Sie bezeichnet dies als einen bedeutenden, wenn auch unzureichenden Schritt in Richtung Anerkennung der Rechte der Palästinenser.
Israel und die USA haben wegen der Anerkennung Palästinas Alarm geschlagen. Beide Länder stellen dies als eine Belohnung für die Gewalt der Hamas dar. Dennoch verdeutlic
Statistische Studie warnt vor einer enormen Anzahl gefälschter wissenschaftlicher Forschungsarbeiten

Eine letzte Woche in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichte Studie beleuchtet die zunehmende Verbreitung gefälschter wissenschaftlicher Forschungsarbeiten. Dies hat schwerwiegende Folgen für die Integrität verschiedener Fachgebiete. Die Autoren der Studie fanden Beweise dafür, dass Organisationen in großem Stil betrügerische oder minderwertige Publikationen produzieren. Dies hat unter Wissenschaftlern Alarm ausgelöst.
Die Autoren warnen davor, dass es die Grundlagen der Wissenschaft gefährden könnte, wenn diese Trends nicht in Angriff genommen werden. Der Anstieg de

Eine aktuelle Gallup-Umfrage zeigt einen globalen Trend zu wachsendem Wohlergehen, wobei mehr Menschen als je zuvor finden, dass es ihnen gut geht. In 142 Ländern ist der Anteil der Menschen, die sagen, dass es ihnen gut geht, in den letzten zehn Jahren stetig gestiegen, während die Zahl der Menschen, die leiden, auf 7 Prozent gesunken ist.
Laut David Brooks, einem Kolumnisten der New York Times, steht dieser positive Trend jedoch in starkem Kontrast zu den Umfrageergebnissen aus Nordamerika, Westeuropa, Australien und Neuseeland, wo der Anteil der Menschen, denen es gut geht, deutlich zurückge
Der Durchschnittsdeutsche
Sabine: | In Deutschland leben ungefähr 83 Millionen Menschen, die natürlich alle verschieden sind. Mal angenommen, es gäbe einen Menschen, der für alle Deutschen steht. Welche Eigenschaften hätte dieser Durchschnittsdeutsche? Das Statistische Bundesamt hat neue Bevölkerungsdaten veröffentlicht, die diese Frage beantworten können. |
Michael: | Ich schätze, dass der durchschnittliche Deutsche ziemlich langweilig ist. |
Sabine: | Klar, Durchschnitt zu sein ist meistens langweilig. Das Statistische Bundesamt sagt, der durchschnittliche Deutsche sei 44,9 Jahre alt, habe eine Körpergröße von 1,73 Meter und wiege 77,7 Kilogramm. |
I. Theory
In German, the subjunctive mainly appears in two instances: in written news reports and in reported indirect speech. Where tenses convey the time in which an action occurs, moods are used to show the manner: commands, doubts, etc. The Konjunktiv 1 is equated to the English subjunctive where the Konjunktiv 2 is equated to the English conditional tense- which is discussed in another lesson. It is used to show alleged events in the past, present, or future. However, it is usually not found in oral conversation.Er ist krank (indicative). He is sick. |
Die deutsche Dating-Kultur
Michael: | Heute soll es um die deutsche Dating-Kultur gehen. Die Zeiten, in denen sich Männer in dunklen Bars ein Herz fassen mussten, um eine Frau anzusprechen, sind ja jetzt in der Ära des Internets so gut wie vorbei. Heute läuft vieles in dieser Richtung doch online. Heutzutage sind es mit fast gleicher Wahrscheinlichkeit auch Frauen, die sich ein Herz fassen und den ersten Online-Kontakt herstellen. Hast du das schon mal gemacht, Sabine? |
Sabine: | Klar, warum nicht? Die bekanntesten Dating-Apps sind Tinder, Badoo, C-Date, Finya und Lovoo. Finya ist eher eine App für Leute, die an ernsthaften Beziehungen interessiert sind. Auf C-Date sucht man eher etwas Unverbindliches. |
Die Redewendung ist umgangssprachlich und ihr Ursprung ist unbekannt. Viele Redewendungen beinhalten das Wort Herz. Das Herz ist das wichtigste Organ des Körpers; wenn das Herz nicht schlägt, ist man tot. Um sich ein Herz zu fassen, muss man mutig und tapfer sein und sollte nicht über Konsequenzen nachdenken. Wenn man zum Beispi
“Ich (haben) Schüsse gehört, die aus dem Laden kamen”, sagte ein Mann, der in der Nähe des Ladens (wohnen). Er sagte auch, dass er danach zwei Männer gesehen (haben), die weggelaufen (sein).
Eine Frau, die die Täter nach dem Raubüberfall gesehen hat, bestätigt, dass die Männer Ski-Masken getragen
- “Ich wohne seit 1999 hier.”
Robert sagte, er wohne hier seit 1999.
Robert sagte, er wohnt hier seit 1999. - “Das Projekt muss bis morgen früh um 9:00 abgeschlossen sein.”
Der Professor sagt, dass das Projekt bis morgen früh um 9:00 abgeschlossen sein muss.
Der Professor sagt, dass das Projekt bis morgen früh um 9:00 abgeschlossen sein müsse. - “Ich fliege im Sommer nach Berlin.”
Sie sagte mir, sie fliege im Sommer nach Berlin.
Sie sagte mir, sie fliegt im Sommer nach Berlin. - “Klaus sieht gut aus!”
Du sagtest mir, dass Klaus gut aussehe!
Du sagtest mir, dass Klaus gut aussiehe!