Konservativer Historiker gewinnt die Präsidentschaftswahlen in Polen

Am Sonntag wurde der rechtspopulistische Historiker Karol Nawrocki mit 50,9 % der Stimmen zum neuen Präsidenten Polens gewählt. Er setzte sich damit knapp gegen den liberalen Bürgermeister von Warschau Rafal Trzaskowski durch, der 49,1 % der Stimmen erhielt. Dies ist ein Schlüsselmoment in der polnischen Politik, der den Rechtspopulismus dort stärkt und die ideologische Kluft innerhalb des Landes verdeutlicht.
Es wird erwartet, dass der Sieg von Nawrocki die konservative Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) stärken wird. Die PiS will bei den Parlamentswahlen 2027 Ministerpräsident Donald Tusk