Menschliche „Mini-Hirne“ entwickeln sich langsamer
Ein Schweizer Forscherteam hat erfolgreich „Mini-Hirne“ von Makaken, Schimpansen und dem Menschen aus Stammzellen gezüchtet. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. Stammzellen sind unspezialisierte Zellen, die sich zu den verschiedensten Gewebetypen entwickeln können, weshalb sie in der Forschung sehr geschätzt werden. Ihre Verwendung ist jedoch umstritten.
Dem Schweizer Team gelang es, Stammzellen zu Gehirnzellen, sogenannten „Mini-Hirnen“, zu züchten, die etwa so groß wie eine Erbse waren und vier Monate brauchten, um dieses Wachstumsstadium zu erreichen