Initiative #actout
11 February 2021
Michael: | In Deutschland haben sich 185 Schauspielende zum Aktionsbündnis „#actout“ zusammengeschlossen. Sie alle haben sich geoutet und fordern mehr Anerkennung und Sichtbarkeit für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Nicht-Binäre und Trans-Personen in Film und Fernsehen. Das sei nur folgerichtig, schreibt die „Welt“ im Artikel „Wie wir lieben wollen“ am 5. Februar. Denn zum Beispiel lesbisch oder nicht-binär zu sein, sollte nicht mehr als Abweichung betrachtet werden, sondern sollte auch gesamtgesellschaftlich als eine normale Art zu leben und zu lieben gesehen werden. Die Gesellschaft brauche deswegen Vorbilder in den Medien. Repräsentation sei wichtig und hätte die Macht, eine Möglichkeit zu leben aufzuzeigen, die nicht dem Raster der heteronormativen, weißen, privilegierten Menschen entspricht. Jede prominente Person, die sich outet, sei eine sichtbar gewordene Option so zu lieben, wie man es sich wünscht. Und dass dabei das Fernsehen ein bisschen spannender wird, könne auch nicht schaden. |