Russland ist der große Gewinner in Syrien seit dem Abzug der US-Truppen
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind 130.000 Kurden geflohen und hunderte kurdische Kämpfer ums Leben gekommen, seit Präsident Trump die US-Truppen aus Syrien abgezogen hat, was den Vormarsch der türkischen Armee ermöglichte. In ihrem Versuch, die türkischen Truppen zu stoppen, waren die kurdischen Widerstandskämpfer gezwungen, ein militärisches Bündnis mit ihrem früheren Gegner, dem syrischen Diktator Assad, und damit Russland, einzugehen. Das hat den Einfluss Russlands in der Region erheblich gestärkt. Internationale Beobachter befürchten, dass es zu Kampfhandlungen zwischen türkischen und syrischen Streitkräften in Syrien kommen könnte, was möglicherweise den NATO-Bündnisfall nach Artikel 5 des NATO-Vertrags ausrufen könnte.