Bosch-Teile in russischem Kriegsgerät
24 March 2022
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Jana: | Wir hatten schon öfter darüber diskutiert, inwieweit Deutschland durch seine anhaltenden Energieeinfuhren, aus Russland den monströsen Angriff der Russen auf die Ukraine mitfinanziert. Jetzt kommt gleich der nächste Knaller. Die Ukraine hat russische Panzer und andere Infanteriefahrzeuge auseinandergenommen und dabei massenhaft Teile der deutschen Traditionsfirma Bosch gefunden. Seit dem russischen Überfall auf die Krim im Jahre 2014 gibt es ein EU-Embargo, welches jegliche Ausfuhren an Russland für militärische Zwecke verbietet. Das war allerdings von jeher äußerst lax. Hier sind insbesondere die Franzosen böse in Erscheinung getreten, die trotz Embargo Hochtechnologie für Panzer, Hubschrauber und Kampfjets an Russland geliefert haben und zwar fleißig. Frankreich hat seit 2014 mehr als 70 Sonderlizenzen für Kriegstechnologie im Wert von über 150 Millionen Euro ausgestellt. In Deutschland stehen jetzt nicht nur Bosch, sondern auch Unternehmen wie Daimler Truck und andere deutsche Hersteller im Fokus. Bosch hat bestätigt, dass es sich in der Tat um Bosch-Teile handelt, sagt aber, dass in allen Verträgen festgelegt sei, dass diese nur für zivile Zwecke genutzt werden dürfen. Hat Bosch also alles richtig gemacht? |